Porto
3,4 Tage
Nachdem ich in Porto angekommen war zeigte mir mein AirBnB-Gastgeber, der gebürtig aus Porto stammte, in einer mehrstündigen Tour die Stadt und machte mich auch gleich mit dem dortigen Nationalgericht, der Francesinha bekannt. Was ist das? Eine typische Francesinha besteht aus Unmengen Fleisch und Käse auf einem kleinen Toastbrot gebacken. Das ist zwar nicht besonders gesund, macht aber gut satt und so rollte ich nach einer Portion Francesinha mit Pommes aus einem der bekanntesten Francesinha-Läden Portos (siehe Tipps) raus. Am nächsten Abend lernte ich durch Zufall einen Local kennen, mit dem ich ein Portwein-Tasting machte und später das EM-Spiel von Portugal schaute. Ich blieb noch 2 Tage und fuhr weiter in den Süden nach Coimbra, Sinatra und in den Alentejo, eines der schönsten Nationalgebiete Portugals
Porto erinnerte mich mit seiner Altstadt und dem Duoro sehr an meine Heimatstadt Lübeck und ich schloss es sofort ins Herz. Besonders die typischen blauweißen Mamorsteine, welche mit Geschichten bedruckt sind, die vom damaligen Leben erzählen, gefielen mir sehr. Es schien so, als sei über die ganze Stadt hier und da eine Sehenswürdigkeit verteilt, welche von der Geschichte des Landes erzählt. 2 Jahre später besuchte ich Porto ein zweites Mal mit zwei Freundinnen, welche durch ihre brasilianische Herkunft der Sprache mächtig waren und es uns daher erlaubte auch in den kleinen „Local-Restaurants“ essen zu gehen, in denen selten Englisch gesprochen wird. Ich kann jedem Porto ans Herz legen, der eine geschichtsträchtige Altstadt am Meer erkunden möchte, gerne Wein trinkt und nur ein paar Tage Zeit hat.
“Ich kann jedem Porto ans Herz legen, der eine geschichtsträchtige Altstadt am Meer erkunden möchte, gerne Wein trinkt und nur ein paar Tage Zeit hat.”