Lisboa
3,4 Tage
Als ich abends in Lissabon ankam fiel ich erschöpft ins Bett und wachte am nächsten Tag erholt aus meinem Dornröschen-Schlaf auf – erinnernd die vorangegangenen Tage in Sintra und in den Träumen des damaligen Lebens schwelgend. Ich beschloss zunächst in Ruhe zu Frühstücken und anschließend an einer Free Walking Tour teilzunehmen. Diese Touren gibt es in jeder größeren Stadt und sie werden von Locals durchgeführt. Am Ende gibt man den Betrag, der einem die Tour wert war. Meine Tour wurde von 2 großartigen Ladies durchgeführt und ziemlich am Anfang hatten wir sogar noch das Glück, dass zufällig eine Dame, die in früheren Jahren für das Kulturministerium in Lissabon arbeitete, auf dem Rathausmarkt anhielt und ein paar Schmankerl der portugiesischen Geschichte zum besten gab. Glück muss man haben! Nach 4 intensiven und geschichtsträchtigen Stunden beendeten wir die Tour in Alfama, dem arabischen Viertel Lissabon. Zum Abschied gabs einen berühmtberüchtigten selbstgemachten Kirschlikör Ginjinha, welcher traditionsgemäß von einer Einheimischen direkt aus dem Wohnzimmer serviert wurde. Die kommenden Tage schlenderte ich durch die Stadt, verköstigte die originalen Pastais de Belem im Benediktiner-Kloster und fuhr natürlich auch mit den typischen alten Straßentrams, die regelmäßig ihre Runden durch die Stadt ziehen. Nach ein paar Tagen machte ich mich auf um die restliche Zeit an der Algarve zu verbringen – einer der schönsten Küsten Europas.
“Free Walking Touren gibt es in jeder größeren Stadt und sie werden von Locals durchgeführt. Dadurch lernt man die Stadt auf eine authentische Art kennen.”